Als eine wesentliche Aufgabe der Außenraumgestaltung begreifen wir die Stärkung der Ensemblewirkung. Wir sehen die Gestaltung des Außenraumes als wesentlichen Träger eines einheitlichen verbindenden Charakters, ohne jedoch die Eigenarten der einzelnen, in ihrer Gestaltung autarken Gebäude zu verwischen.

Die ikonographische Idee des Freianlagenkonzeptes sind das “Wasserzeichen” bzw. “Barcode”, die bildhaft an die Vergangenheit dieses traditionellen Bankstandortes anknüpfen. Diese werden in verschiedenen Teilräumen wie dem Innenhof, einem Lichhof, Terrassen und Dachflächen realisiert. Der Innenhof mit im Raster verlegten Muschelkalkplatten wird als 'Piazza' gestaltet. Aus der horizontalen Ebene herausgehoben entwickeln sich aus dem Raster Bänke und Beeteinfassungen aus Muschelkalkblöcken. Im Rahmen des “Barcode-Motivs” werden innerhalb dieses Rasters flächenbündig Bodenstrahler eingebracht.

In Zusammenarbeit mit dem Künstler Jean Marie Boivin wurden unter dem Thema “Wasserzeichen” Wasserwände entworfen, die in abstrakter Form verschiedene Motive inszenieren, die eine assoziative Verbindung zu den in Banknoten einge- arbeiteten Wasserzeichen herstellen. Für die Dachebene des 4. Obergeschosses ist eine extensive Dachbegrünung vorgesehen. Über diese legt sich als zweite Schicht ein gebändertes Pflanzschema, den “Barcodes” entlehnt, als dominierendes Gestaltungsprinzip.