Das sind wir

Die Landschaftsarchitekten von Birgit Hammer

Seit 1993 bin ich als freiberufliche Landschaftsarchitektin in Berlin tätig und gründete 1994 mein Büro innerhalb einer Bürogemeinschaft von Landschaftsarchitekten und Architekten im Stadtteil Kreuzberg.

Mit derzeit vier MitarbeiterInnen arbeitet unser Büro vor allem im städtischen Bereich. Die Konzeption von Aussenanlagen in Siedlungsbereichen, die Gestaltung von Stadtplätzen, Gärten und Parks sind dabei unsere Hauptaufgabenfelder. Dazu kommt eine große Anzahl von Wettbewerbsbeteiligungen, besonders zu städtebaulichen Fragestellungen in enger Zusammenarbeit mit Architekten. Innerhalb der Bürogemeinschaft bekommen wir bei bestimmten Aufgabenstellungen fachliche Unterstützung von Industriedesignern, Geobotanikern und Wasserbauern. Unsere Planungen umfassen die Leistungsphasen 1 bis 9.

Daniela Otto-Gräf

Projektleiterin

Gerlinde Löhrmann

Projektleiterin

Huixun Lin

Studentische Mitarbeiterin

Maria Fuchs

Projektleiterin

Stefanie Wille

Projektleiterin

Birgit Hammer

Geschäftsführerin

Unser Büro

In Berlin Prenzlauer Berg

Mitarbeitende


vier angestellte Landschaftsarchitektinnen (Dipl.-Ing.) als verantwortliche Projektleiter

ein freier Mitarbeiterin (Dipl.-Ing.)

eine studentische Mitarbeiterin

Arbeitsbereiche


Objektplanung

Wohnumfeldverbesserung

Platzgestaltung

Städtebaulich-landschaftsplanerische Gutachten

Landschaftspflegerische Begleitpläne

Grünordnungsplanung

Wettbewerbstätigkeit

Unsere Motivation

Die Unterschiedlichkeit als Chance

»Die Wahrnehmung ihres jetzigen Wohn- und Arbeitsortes Berlin ist geprägt von biographischen Erfahrungen und des gesellschaftlichen Umbruchs. Die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Teile der neuen Hauptstadt erkennt Birgit Hammer dabei als Chance: 'Berlin ist ein Mosaik, was hat die Stadt denn sonst zu bieten außer Vielfalt?'. Dieser Einschätzung entsprechend steht die Landschaftsarchitektin mit Skepsis planerischen Modellen gegenüber, die einen allgemeinen Anspruch auf übertragbarkeit oder Vereinheitlichung formulieren.

Besonders für den Ostteil der Stadt kritisiert Birgit Hammer, habe keine ausreichende Reflexion stattgefunden. Stattdessen seien häufig einfach alte Leitbilder auf neue städtebauliche Situationen übertragen worden, in der Innenstadt ebenso wie in den Großsiedlungen.

Im städtischen Freiraum sieht die Landschaftarchitektin den Ort, der am stärksten auf gesellschaftliche Veränderungen eingehen muss; Offenheit sollte wesentliches Kennzeichen sein, in räumlicher Hinsicht, als Kontrasterlebnis zu Bebauung und auch durch unterschiedliche Nutzung.

Der Aspekt der Entwicklungsfähigkeit einer landschaftsarchitektonischen Anlage ist für Birgit Hammer wichtig; Alterungserscheinungen, eine gewisse Patina empfindet sei vielmehr als erstrebenswerte Qualitätsmerkmale. Bei einem prägnanten und stabilen räumlichen Konzept können Spuren als Zeichen von Nutzung nicht nur in Kauf genommen werden, sondern sie sind sogar erwünscht. Ein solches Verständnis vom städtischen Raum ermöglichte es der Landschaftsarchitektin auch, mit Negativfaktoren wie Lärm, städtebaulichen Wunden und Bindungen bei einer Neuplanung offensiv umzugehen. Als Kennzeichen eines komplexen Stadtlebens werden diese gestalterisch miteinbezogen – und tragen zu ortsspezifischen und überraschenden Lösungen bei. Unter Offenheit will Birgit Hammer aber keineswegs Beliebigkeit oder Status-quo-Denken verstanden wissen. Immer sind für sie klare räumliche Strukturen die Voraussetzung für Funktionalität und Erlebbarkeit von Landschaftsarchitektur. Respekt für Vorhandenes bezeichnet die Landschaftsarchitektin als Prinzip ihrer Herangehensweise. Richtig interpretiert, so Birgit Hammer, kann dabei Behutsamkeit im Umgang mit dem Ort jedoch auch bedeuten, radikal einzugreifen, etwa beim Abriss eines Gebäudes zugunsten der Freiraumbezüge.«
Philipp Sattler | Landschaftsarchitektur im Profil

Vita

Birgit Hammer

1978-1980
Ausbildung zum Facharbeiter für Grünanlagenbau im VEB Grünanlagen Magdeburg
1981
Hochschulreife an der Arbeiter- und Bauernfakultät Wilhelm Pieck, Freiberg
1981-1986
Studium an der TU Dresden, Sektion Architektur, Fachrichtung Landschaftsarchitektur und Städtebau, Diplom 1986
1986-1987
Projektantin im Straßen- und Tiefbaukombinat Halle-Neustadt
1987-1989
Projektantin im VEB Ingenieurhochbau Berlin
1990-1993
Mitarbeiterin im Büro H.O. Dieter Schoppe / Hamburg, Berlin
1993
Bürogründung LandschaftsArchitektur Birgit Hammer in Berlin